Eine organisatorische Neuaufstellung soll der deutschen Digitalisierungs-Governance neuen Schub verleihen, über die Ausgestaltung der Lösung herrscht aber Uneinigkeit. Im politischen Diskurs besteht Konsens darüber, dass Deutschlands Digitalisierung neue Impulse benötigt. Das Herzstück der aktuellen Debatte bildet dabei das Für und Wider eines Digitalministeriums, welches als Projektionsfläche verschiedener digitalpolitischer Ziele dient.
Gemeinsam mit einem AutorInnen-Team des Beratungsunternehmens Accenture haben Prof. Dr. Christoph Bieber und Prof. Dr. Andreas Blätte eine indikative Analyse der besonders fortschrittlichen europäischen Partnerländer durchgeführt. Die Studie zeigt, dass verschiedene Governance-Strukturen funktionieren, die aber alle eine Gemeinsamkeit aufweisen: eine Schaltstelle, an der die Fäden zusammenlaufen.