Lehrforschungsprojekt & Web-Talk zum TV Triell

Dr. Kristina Weissenbach lehrt und forscht zu TV-Debatten

Als Raum verdichteter, höchst intensiver Wahlkampfkommunikation sind TV Debatten zur Bundestagswahl eine eigene kleine Kampagne im Gesamtwahlkampf. Der Wahlkampf zur Bundestagswahl 2021 bricht mit einer Tradition: ganz nach dem Vorbild der Amerikanischen Presidential Debates wurden in Deutschland stets Duelle zwischen der oder dem Amtsinhaber:in und der oder dem aussichtsreichsten Herausforderer:in abgehalten. Mit dem TV Triell zwischen der Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock und den Kanzlerkandidaten Armin Laschet und Olaf Scholz ändert sich diese Logik. (Wie) Verändert diese Dynamik das Format? (Wie) Verändern sich die Einstellungen der Zuschauer:innen gegenüber der Institution Partei, den Kanzlerkandidat:innen und den zur Wahl stehenden Themen?

Am Sonntag, 12. September 2021, haben Studierende des Master Politikmanagement gemeinsam mit Kristina Weissenbach an der NRW School of Governance das TV Triell (Das Erste / ZDF) live in einem experimentellen Lehrforschungsprojekt verfolgt. In einem Pretest-Posttest-Design werden zunächst mittels standardisierter Fragebögen vor und nach der Ausstrahlung des Triells Einstellungsveränderungen erhoben. Andererseits werden wenige Tage nach der Ausstrahlung des Triells über Gruppendiskussionsverfahren Veränderungen auf kollektiver und individueller Ebene erhoben und inhaltsanalytisch ausgewertet. Die Ergebnisse werden in einer gemeinsamen Studie veröffentlicht.

Veranstaltungshinweis:

Öffentlicher Web-Talk

Deutschland wählt: TV-Trielle der Kanzlerkandidaten. Wie beeinflussen sie den Wahlkampf?

Universität Bonn / Friedrich-Naumann-Stiftung:

14.09.2021, 18:00 – 19:15 Uhr

Gäste: Dr. Kristina Weissenbach und Prof. Dr. Klaus Kamps

Link zur Anmeldung: https://shop.freiheit.org/#!/Veranstaltung/RSX39

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