Public Academic Viewing zur Europawahl

Die Studierenden und MitarbeiterInnen verfolgen mit Spannung den Schlagabtausch der Spitzenkandidaten

In gemütlicher Atmosphäre verfolgten Studierende und die MitarbeiterInnen der NRW School das TV-Duell zur Europawahl. Die Spitzenkandidaten der europäischen Konservativen und Sozialdemokraten Manfred Weber und Frans Timmermans diskutierten über Migration, mögliche Koalitionen nach der Wahl sowie über die künftige europäische Außenpolitik.

Zum Auftakt des Abends referierte Dr. Oliver Schwarz über die Besonderheiten der Europawahl. Darüber hinaus präsentierte er erste Forschungsergebnisse, welche seine Studierenden im Rahmen eines Seminars erarbeitet hatten. Ergebnis: Die Europawahl galt lange als “Nebenwahl” mit geringer Wahlbeteiligung. Angesichts des aufflammenden Populismus in Europa und des Brexit, scheint sich dies jedoch zu ändern. Den Umfragen der Studierenden zufolge wird die Wahlbeteiligung dieses Jahr deutlich steigen. (mehr …)

NRW School meets Brussels

NRW School in der NRW-Landesvertretung

Zwei Tage lang standen im Herzen der europäischen Hauptstadt für die Studierenden des Masterstudiengangs „Politikmanagement, Public Policy und öffentliche Verwaltung“ und MitarbeiterInnen der NRW School of Governance zahlreiche spannende Termine auf dem Plan. Zu einer Vielzahl von aktuellen und europäischen Themen sprachen sie mit ExpertInnen aus Politik, Medien und Gesellschaft.

Zum Auftakt informierte sich die Gruppe in der Dependance des Deutschen Industrie- und Handelskammertages bei Mathias Dubbert, Referatsleiter Europapolitik, über die konkreten Auswirkungen des Brexits auf die deutsche und insbesondere die nordrhein-westfälische Wirtschaft. Schnell wurde deutlich, dass die anhaltende Unsicherheit eine der größten Herausforderungen für die Unternehmen darstellt. (mehr …)

Neue Ausgabe der ZPol (Heft 1/2019). Schwerpunkt: Das europäische Projekt

ZPol 1/2019: Das europäische Projekt

Wie kann das europäische Projekt angesichts einer zunehmenden innereuropäischen ökonomischen Disparität gerettet werden? Und was braucht es, um die Unionsbürger*Innen künftig wieder für die EU begeistern zu können? Diesen und weiteren Fragen widmet sich die neue Ausgabe der ZPol.

Enthalten sind Aufsätze von Dr. Verena Schäfer-Nerlich, Dr. Frank Gadinger, Elena Simon und Dr. Deniz Anan. Außerdem das Forum mit Essays von Prof. Dr. Wilfried Loth, Prof. Dr. Ludgar Kühnhardt, Mirja Schröder und Helena Weise. Ein Literaturbericht von Carola Westermeister und ein Beitrag von Mirko Tobias Schäfer und Gerwin van Schie in der Rubrik „Lehre und Forschung“. (mehr …)

Bewerben Sie sich jetzt für den berufsbegleitenden Master of Public Policy (MPP)

Bewerben Sie sich jetzt für den berufbegleitenden Master of Public Policy.

Sie arbeiten in einem politischen Schnittstellenbereich, wie Verwaltungen, Parteien, Unternehmen oder Verbänden und möchten sich parallel zu Ihrer Arbeit wissenschaftlich weiterbilden? Dann bewerben Sie sich ab jetzt bis zum 15.07.2019 für den Weiterbildungsstudiengang Master of Public Policy an der NRW School of Governance!

Unser berufsbegleitender Masterstudiengang wurde speziell für akademisch gebildete Entscheidungsträger und Praktiker in politischen Schnittstellenbereichen konzipiert, die sich für anwendungsorientiertes Wissen zu Themen rund um die Public Policy interessieren. Wir freuen uns auf Teilnehmer/innen aus den verschiedensten Berufen und mit unterschiedlicher akademischer Vorbildung (mehr …)

Karl-Rudolf Korte zu Gast bei Markus Lanz

Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte zu Gast bei Markus Lanz.

Anlässlich seines neu erschienen Buches „Gesichter der Macht: Über die Gestaltungspotenziale der Bundespräsidenten“ war Professor Dr. Karl-Rudolf Korte zu Gast in der ZDF-Talkshow von Markus Lanz. Neben seinem Buch sprachen Professor Dr. Korte und Markus Lanz über den aktuellen Erfolg der Grünen sowie die politischen Interessen der Gesellschaft.

„Enthusiasmus, Leidenschaft, Gefühle, Zuversicht – das braucht eine Demokratie, auf die wir stolz sein können! Wir haben derzeit zu viele Parteien, die einfach mieses Karma produzieren“, so der Politikwissenschaftler zu Anfang seines Gespräches mit Lanz. Das Bedürfnis nach einer zuversichtlichen Wohlfühlkultur in der Mitte der Gesellschaft sei groß, weswegen die Grünen aktuell in Umfragen so positiv abschneiden. Vor dem Hintergrund einer sich ständig verändernden Welt und der großen wahrgenommenen individuellen Unsicherheit der Menschen werden, so Professor Dr. Korte, keine „Masterpläne“ gefordert, die die Politik als One-Fits-All-Lösung anbietet. Die Bürgerinnen und Bürger belohnen heute eher das intelligente und kritische Fragestellen vor dem Hintergrund eines “moralischen Abrüstens”, wie die Grünen es aktuell verkörpern. (mehr …)

Isabelle Borucki bei Phoenix zum Bundeskongress der linksjugend

Dr. Isabelle Borucki zu Gast bei Phoenix.

Im Rahmen des jährlich stattfindenden Bundeskongresses der linksjugend sprach Dr. Isabelle Borucki über die politischen Leitlinien und Positionen der Jugendorganisation der Linken für das kommende Jahr. Dabei lag der Schwerpunkt auf dem politischen Programm der linksjugend für die anstehende Europawahl Ende Mai.

Dr. Isabelle Borucki ordnete die politischen Forderungen der linksjugend, ganz typisch für die Jugendorganisationen der großen Parteien, als insgesamt radikaler ein. Die Umsetzung der Forderungen hält sie aufgrund der aktuellen Oppositionsrolle der Linkspartei auf Bundesebene für schwierig und wenig wahrscheinlich. (mehr …)

Vorträge auf der 77th Annual MPSA-Conference

Dr. Kristina Weissenbach auf der 77th Annual MPSA-Conference

Auf der Jahrestagung der Midwest Political Science Association (MPSA) in Chicago diskutierten Dr. Kristina Weissenbach und Dr. Niko Switek die Forschungsergebnisse ihrer Analyse zu den Effekten der Einführung von europäischen Spitzenkandidaten auf den Institutionalisierungsprozess der Europarties. 

Im Rahmen der Europawahlen 2014 nominierten die europäischen Dachparteien das erste Mal Spitzenkandidaten – weshalb sie innerhalb kürzester Zeit innerparteiliche Regeln für die Kandidatenaufstellung finden und ein kohärentes Campaigning mit den nationalen Mitgliedsparteien koordinieren mussten. Haben sich diese Prozesse – kurz vor der Europawahl 2019 – routiniert? Und werden die Europarties inzwischen tatsächlich als geschlossene Institution von Medien und Wählern wahrgenommen?  (mehr …)

Martin Florack im Parlamentsgespräch mit Joachim Gauck

Dr. Martin Florack im Parlamentsgespräch mit Joachim Gauck | Bild: Volker Hartmann/Landtag NRW

Auf Einladung des Präsidenten des Landtags NRW, André Kuper, sprachen der frühere Bundespräsident Joachim Gauck und Dr. Martin Florack über den Wert der Demokratie in unsicheren Zeiten.

In der voll besetzten Bibliothek des Landtags stellte André Kuper zum 70-jährigen Bestehen des Grundgesetzes die Bedeutung und Stärke der demokratischen Regierungsform, trotz der aktuellen gesellschaftlichen Kritik, heraus. Joachim Gauck führte aus, dass wir in einer wirtschaftlich sehr erfolgreichen Zeit lebten und dadurch der gesellschaftliche Wohlstand so groß sei wie nie. Martin Florack präsentierte passend dazu wissenschaftliche Befunde, die aufzeigen, dass die Skepsis gegenüber der repräsentativen Demokratie und gegenüber den politischen Eliten so alt ist wie die repräsentative Demokratie selbst. Tatsächlich deuteten die wissenschaftlichen Erkenntnisse auf keine Krise der Demokratie hin, denn die aktuelle Parteiunzufriedenheit ist nicht größer als in den 1960er Jahren. Gauck und Florack waren sich einig, dass die politische Debatte in Deutschland positiver und mit mehr Respekt geführt werden sollte. (mehr …)

Karl-Rudolf Korte mit „Gesichter der Macht” zu Gast im ZDF-Mittagsmagazin

Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte zu Gast im ZDF-Mittagsmagazin

Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte hat im ZDF-Mittagsmagazin sein neu erschienenes Buch „Gesichter der Macht: Über die Gestaltungspotenziale der Bundespräsidenten“ vorgestellt. In der Neuerscheinung nimmt er die Rolle der Bundespräsidenten von Theodor Heuss bis Frank-Walter Steinmeier in den Blick und zeigt, dass das Amt des Bundespräsidenten über mehr Macht verfügt, als man aufgrund der institutionellen Ausgestaltung annehmen könnte.

In welchem Ausmaß die Gestaltungspotenziale des Bundespräsidentenamtes genutzt werden, ist laut Korte von zahlreichen Faktoren abhängig. Neben dem individuellen Verständnis der Amtsträger über ihre Rolle prägt ebenso die Tagespolitik das Amt: Manch ein Bundespräsident musste, aufgrund von äußeren Handlungsnotwendigkeiten, seine formell und informell gegebenen Kompetenzen aktiv ausnutzen, Andere agierten vorrangig als Deutschlands Repräsentanten. Frank-Walter Steinmeier nutzte beispielsweise in der Phase der Regierungsbildung 2017 seine Wirkungskraft als oberster Repräsentant, um durch Gespräche mit den Parteien die Regierungsbildung voranzutreiben. (mehr …)

Praxisworkshop „NGO-Strategien und -Handlungslogiken“ im Kreis von Wissenschaft, NGOs und Verbänden

Zur Eröffnung des Praxisworkshops sprach Dr. Mark Speich, Staatssekretär für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales des Landes Nordrhein-Westfalens

Die NRW School of Governance war zu Gast in der Landesvertretung NRW Berlin, um den Praxisworkshop „NGO-Strategien und -Handlungslogiken in der demokratischen Politikgestaltung“ zu veranstalten. Die Veranstaltung, organisiert und begleitet von Dr. Martin Florack, Dr. Maximilian Schiffers und Dr. Stefan Thierse, fand im Rahmen eines Gemeinschaftsprojektes der NRW School of Governance und der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf statt.

Der Workshop folgte der zentralen Leitfrage, wie das strategische Handeln von NGOs in demokratischen Prozessen der Politikgestaltung in den Kontext von Governancestrukturen und professionalisierter Interessenvermittlung einzuordnen ist. Ziel des Formates war der Erfahrungs- und Meinungsaustausch unterschiedlicher Akteure aus Wissenschaft und Praxis der NGO-, Verbands- und Beratungsszene. (mehr …)