NRW School meets Brussels

NRW School in der NRW-Landesvertretung

Zwei Tage lang standen im Herzen der europäischen Hauptstadt für die Studierenden des Masterstudiengangs „Politikmanagement, Public Policy und öffentliche Verwaltung“ und MitarbeiterInnen der NRW School of Governance zahlreiche spannende Termine auf dem Plan. Zu einer Vielzahl von aktuellen und europäischen Themen sprachen sie mit ExpertInnen aus Politik, Medien und Gesellschaft.

Zum Auftakt informierte sich die Gruppe in der Dependance des Deutschen Industrie- und Handelskammertages bei Mathias Dubbert, Referatsleiter Europapolitik, über die konkreten Auswirkungen des Brexits auf die deutsche und insbesondere die nordrhein-westfälische Wirtschaft. Schnell wurde deutlich, dass die anhaltende Unsicherheit eine der größten Herausforderungen für die Unternehmen darstellt.

Im Gespräch mit Mathias Dubbert über die Auswirkungen des Brexits

Wie der politische Alltag und die Arbeit in einem Abgeordnetenbüro des Europäischen Parlaments aussehen, konnten die Studierenden im Anschluss bei einem dortigen Besuch von Patrick Clasen erfahren. Über die EU-Osterweiterung und die aktuellen EU-Erweiterungsbestrebungen sprachen die Studierenden mit MitarbeiterInnen der Generaldirektion Europäische Nachbarschaftspolitik und Erweiterungsverhandlungen der Europäischen Kommission. Der erste Tag endete gemütlich bei Speis und Trank und persönlichen Gesprächen mit Alumni der Universität Duisburg-Essen.

Mit Patrick Clasen im Europäischen Parlament

Am zweiten Tag begrüßte Jörg Singelnstein in der Landesvertretung NRW die Studierenden. Nach einem Gespräch über die Arbeit der Landesvertretung und die Besonderheiten, die sich aus dem deutschen Föderalismus für die Arbeit in Brüssel ergeben, drehten sich die weiteren Gesprächstermine des Tages um die mediale Berichterstattung europäischer Themen sowie dem aktuellen Wahlkampf zum Europaparlament. Stefan Leifert, europapolitischer Korrespondent im ZDF gewährte den Studierenden einen spannenden Einblick in seine Arbeit. Zum Abschluss erörterte die Gruppe mit Kai Gläser von der Konrad-Adenauer-Stiftung die politische Situation in den europäischen Mitgliedsstaaten vier Wochen vor der Parlamentswahl.

Die zahlreichen unterschiedlichen Gespräche vermittelten den Studierenden spannende Einblicke in mögliche spätere Arbeitsfelder auf europäischer Ebene.

Wir bedanken uns bei der Studien- und Qualitätsverbesserungskommission der Fakultät für Gesellschaftswissenschaften für die freundliche finanzielle Unterstützung.

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