“Neue Parteien in Europa”: Feldphase des Forschungsprojekts abgeschlossen

Dr. Kristina Weissenbach im Interview mit Jeroen Kohls von der KAS in Athen

Die letzten zehn Jahre markieren eine Phase des Aufkommens neuer Parteien in den Nationalparlamenten Europas. In 25 der 28 EU-Mitgliedstaaten ist es in diesem Zeitraum neuen Parteien gelungen in das nationale Parlament einzutreten, verstärkt in den letzten fünf Jahren.

Insgesamt 59 neue Parteien haben sich seit 2005 im gesamten Spektrum der Parteiensysteme gebildet. Diese Parteien unterscheiden sich jedoch nicht nur hinsichtlich ihrer vielfältigen programmatischen und ideologischen Ausrichtung, sondern vor allem in Bezug auf die Art und Weise ihrer Gründung und des weiteren Verlaufs ihrer Institutionalisierung im nationalen Parlament. (mehr …)

Neue Themenschwerpunkte auf regierungsforschung.de

Regierungsforschung.de freut sich über neue Autorinnen und Autoren

Regierungsforschung.de, das wissenschaftliche Online-Magazin der NRW School of Governance, veröffentlicht auch in diesem Jahr interessante Schwerpunkte zu wissenschaftlichen Debatten und diskussionswürdigen Diskursen. In diesem Jahr umfasst dies Analysen und Beiträge zur Landtagswahl 2017 in Nordrhein-Westfalen sowie zur Bundestagswahl 2017. 

Auf der Schwerpunktseite zur “Landtagswahl 2017” sind bereits einige Beiträge zu finden. Diese werden in den kommenden Wochen durch weitere ergänzt werden. Erste Veröffentlichungen zur Bundestagswahl 2017 sind voraussichtlich ab Mitte Mai verfügbar. (mehr …)

Herzlichen Glückwunsch, Carolin Höhlein!

Wir gratulieren Carolin Höhlein zur erfolgreichen Disputation.

Das Team der NRW School of Governance und die Mitglieder des Promotions- und Graduiertenkollegs der NRW School of Governance gratulieren Carolin Höhlein zur erfolgreichen Disputation und somit zum baldigen Doktortitel!

Carolin Höhlein studierte Staatswissenschaften an den Universitäten Erfurt und Hongkong. Anschließend absolvierte Sie den Masterstudiengang Politikmanagement, Public Policy und Öffentliche Verwaltung an der NRW School of Governance, Universität Duisburg-Essen. (mehr …)

Demokratie vermitteln: Kooperation mit der AWO Niederrhein

Thorsten Klute und Britta Altenkamp überreichten den Kursleiterinnen und Kursleiter ihre Zertifikate.

An kürzlich in Deutschland angekommene Flüchtlinge richtet sich das einjährige Pilotprojekt BASIS der AWO Niederrhein. Mit Unterstützung des NRW-Landesprogramms “Komm an” wurde ein Kurs entwickelt, der in sechs Modulen prägnant und kompakt Wissen über Deutschland und die Regeln unseres Zusammenlebens vermittelt.

Ein Schwerpunkt liegt dabei auf Demokratie und Menschenrechten. Für diese Themen übernahm Dr. Niko Switek von der NRW School of Governance die wissenschaftliche Begleitung. Die Schwierigkeit bestand darin, die umfangreichen Inhalte sinnvoll zu verdichten und didaktisch auf den heterogenen Bildungsstand der Kursteilnehmer zuzuschneiden sowie zugleich kulturelle Differenzen zu berücksichtigen. Die Kurse wurden in englisch, arabisch und persisch an fünf Standorten in Nordrhein-Westfalen angeboten und von Muttersprachlern in Teams aus je einem männlichen und einem weiblichen Dozenten geleitet. (mehr …)

Jetzt vormerken: Wahlen in Deutschland – Grundsätze, Verfahren und Analysen (März 2017)

Die Neuauflage von „Wahlen in Deutschland“ erscheint im März 2017.

Wahlen sind der Grundpfeiler der deutschen Demokratie. Am Wahltag entscheiden die Bürgerinnen und Bürger über die Verteilung der politischen Macht. Mit ihrem Votum bestimmen sie die Zusammensetzung des Europäischen Parlaments, des Bundestages, der Landtage und der Kommunalparlamente.

Neben den unterschiedlichen Ebenen dieser Wahlen und ihren spezifischen Merkmalen analysiert Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte in der aktuellen Neuauflage von  „Wahlen in Deutschland“ die Wahlsysteme, die Wahlverfahren und die Rolle der Parteien. Wie wählen die Deutschen? Wovon hängt die Höhe der Wahlbeteiligung ab? Mit solchen Fragen beschäftigt sich die Wahlforschung, deren Instrumente und Erklärungsmuster für das Wahlverhalten ebenfalls vorgestellt werden. Dem Wahlkampf ist ein eigenes Kapitel gewidmet, in dem exemplarisch das Beziehungsgeflecht zwischen Politik, Medien und Öffentlichkeit analysiert wird. Im Fokus steht dabei die Bundestagswahl 2013.

Die Publikation erscheint im März 2017 bei der Bundeszentrale für politische Bildung.

Masterstudierende zu Gast bei Oberbürgermeister Sören Link im Duisburger Rathaus

Oberbürgermeister Sören Link begrüßt die Studierenden

Zum Wintersemester 2016/2017 haben die Studierenden des elften Jahrgangs ihr Masterstudium an der NRW School of Governance  aufgenommen. Am Montag, dem 30. Januar 2016, folgte die offizielle Begrüßung der neuen Kohorte im Rathaus der Stadt Duisburg durch Oberbürgermeister Sören Link.

Neben Oberbürgermeister Link richteten der Direktor der NRW School of Governance, Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte, sowie der Direktor des Instituts für Politikwissenschaft der Universität Duisburg-Essen, Prof. Dr. Andreas Blätte, Grußworte an die anwesenden Studierenden.

Beide aktuellen Jahrgänge des Master-Studiengangs „Politikmanagement, Public Policy und öffentliche Verwaltung“ und die Mitarbeiter der NRW School of Governance waren der Einladung des Oberbürgermeisters in das Duisburger Rathaus gefolgt, um die Studierenden in der Stadt Willkommen zu heißen. (mehr …)

Herzlichen Glückwunsch, Sophia Baur!

Sophia Baur hat ihre Dissertation erfolgreich abgeschlossen.

Das Team der NRW School of Governance und die Mitglieder des Promotions- und Graduiertenkollegs der NRW School of Governance gratulieren Sophia Baur zur erfolgreichen Disputation und somit zum baldigen Doktortitel!

Sophia Baur studierte European Studies und International Relations an den Universitäten Maastricht und Montréal. Anschließend absolvierte Sie zudem einen LL.M in Law and Politics of International Security an der Freien Universität Amsterdam.  (mehr …)

„Informalität und Transparenz” – Wolfram Kuschke zu Gast an der NRW School of Governance

Prof. Blätte und Wolfram Kuschke

Das Zusammenwirken von wissenschaftlicher Expertise und praxisorientierten Elementen ist ein zentraler Bestandteil des Studiums an der NRW School of Governance. Auf Einladung von Prof. Dr. Andreas Blätte war Wolfram Kuschke zu Gast in der Vorlesung “Politikmanagement in Theorie und Empirie”.

Kuschke kann ohne Zweifel als erwiesener Experte der Landespolitik in Nordrhein-Westfalen bezeichnet werden. Von 1998 bis 2002 war er Regierungspräsident im Regierungsbezirk Arnsberg, von 2002 bis 2004 Chef der Staatskanzlei unter dem damaligen Ministerpräsidenten Peer Steinbrück und über den Zeitraum 1985 bis 2012 Mitglied des Landtags.

Den Studierenden des Masterstudiengang “Politikmanagement, Public Policy und öffentliche Verwaltung” vermittelte Wolfram Kuschke das Spannungsverhältnis von Informalität und Transparenz in der Landespolitik. (mehr …)

Call for Papers für ein Sonderheft der Zeitschrift für Vergleichende Politikwissenschaft (ZfVP)

Bukow, Sebastian / Weissenbach, Kristina (Hrsg.): “Verschiedene Welten der Parteienentwicklung. Vergleichende Analysen zur Institutionalisierung von Parteien in Demokratien”

Das Aufkommen und Erstarken von neuen Parteien am linken und rechten Rand prägt unser Bild der europäischen Parteiensysteme in den 2010er Jahren. Aber auch historisch lassen sich immer wieder Phasen der Entstehung, Institutionalisierung oder De-Institutionalisierung von Parteien in etablierten Demokratien, etwa den Grünen Parteien ab den 1970er Jahren oder den neuen rechten Parteien in den 1980er Jahren, nachzeichnen.Eine Institutionalisierung von Parteien ist dabei unabhängig vom Alter der sie umgebenden Demokratien möglich – in den “jungen” Demokratien beobachten wir diesen Prozess regionenübergreifend vor allem im Kontext der demokratischen Konsolidierung. (mehr …)

Brost Master Dialog – “Grenzen der nationalen Medienpolitik” mit Ruth Hieronymi

brost-master-dialogIm Rahmen des Brost Master Dialogs begrüßte die NRW School of Governance die ehemalige Vorsitzende des WDR-Rundfunkrats, Ruth Hieronymi. 25 Jahre lang gehörte die frühere Europaabgeordnete Ruth Hieronymi dem WDR-Rundfunkrat an, 2009 übernahm sie dessen Vorsitz.  Im Dezember 2016 endete ihre Amtszeit.

In Ihrer öffentlichen Vorlesung sprach sie über die Grenzen der nationalen Medienpolitik und diskutierte mit den Studierenden über die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Hieronymi appellierte dabei den Diskurs über eine moderne Medienpolitik zu suchen, um in Zukunft agieren, statt reagieren zu können.

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