Dr. Gregor Gysi übernimmt die Gastprofessur für Politikmanagement

Dr. Gregor Gysi

Er ist einer der prominentesten Politiker Deutschlands. Redegewandt und ironisch pointiert prägt er seit der Wende die politischen Debatten mit. Nun kommt Gregor Gysi an die UDE. Der promovierte Jurist und Chef der Europäischen Linken übernimmt im Wintersemester 2019/20 an der NRW School of Governance die Gastprofessur für Politikmanagement der Stiftung Mercator. Gysi wird dabei auch einen öffentlichen Vortrag halten. Der Termin wird noch bekanntgegeben.

Für die einen ist er ein Vordenker der Linken, die er lange Jahre führte, für andere eine wichtige Stimme des Ostens. Gregor Gysi ist geschätzt – bis in andere Parteien – und hat das geeinte Deutschland politisch maßgeblich mitgestaltet.

„30 Jahre nach dem Mauerfall wird Gregor Gysi die Studierenden an seinen persönlichen Demokratie-Erlebnissen teilhaben lassen und gemeinsam mit uns über Umbrüche, Parteienwandel und gespaltene Meinungsmuster in Ost und West diskutieren“, so Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte, Direktor der NRW School of Governance. (mehr …)

Elmar Wiesendahl rezensiert Publikation „Parteiendemokratie in Bewegung“

Parteiendemokratie in Bewegung

“Dem Buch glückt eine kluge Synthese zwischen empirischem Anschauungs- und Vergleichsmaterial einerseits und der Bereicherung der organisationstheoretischen Debatte um Parteien andererseits. Für weiterführende Diskussionen setzt es wichtige Impulse.“ urteilt der Parteienforscher über die Publikation von Karl-Rudolf Korte, Dennis Michels, Jan Schoofs, Niko Switek und Kristina Weissenbach.

Kennzeichen der Publikation war die Frage nach internen Willensbildungs- und Entscheidungsprozessen der deutschen Parteien. Wie demokratisch entscheiden die deutschen Parteien und welchen Einfluss hat ihre Organisationsform? Wie legen sie ihre inhaltlichen Ziele fest, wie wählen sie ihr politisches Personal aus und wer trifft strategische Entscheidungen? Der Band wagt darüber hinaus einen Ausblick auf mögliche Entwicklungslinien der deutschen Parteiendemokratie.

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Lesereise mit “Gesichter der Macht” durch die USA

Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte mit der deutschen Botschafterin Dr. Emily Haber

Großes Interesse in den USA an Karl-Rudolf Kortes Publikation „Gesichter der Macht. Über die Gestaltungspotenziale der Bundespräsidenten“. 

Zum Auftakt seiner Reise durch die USA besuchte Professor Dr. Karl-Rudolf Korte die deutsche Botschaft in Washington D.C. und präsentierte dort sein neues Buch “Gesichter der Macht: Über die Gestaltungspotentiale der Bundespräsidenten. Dieses überreichte er dort auch der deutschen Botschafterin Dr. Emily Haber.

Am American Institute for Contemporary German Studies wurde Professor Dr.  Kortes Publikation vor dem Hintergrund der deutsch-amerikanischen Beziehungen präsentiert. Die Herausforderungen und Chancen des deutschen und amerikanischen Staatsoberhauptes zu verstehen, gemeinsame Möglichkeiten herauszustellen und die wissenschaftliche Beziehung zueinander zu stärken, standen im Fokus der dortigen Buchvorstellungen. (mehr …)

Wir gratulieren den AbsolventInnen des Master of Public Policy

Die AbsolventInnen des MPP & Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte

Wir gratulieren den AbsolventInnen des Master of Public Policy zu ihrem Abschluss und wünschen ihnen für ihre Zukunft alles Gute!

Zu Ehren der diesjährigen AbsolventInnen wurde im LS 105
eine Abschlussfeier veranstaltet.

Zunächst hielt Prof. Dr. Michael Schreckenberg einen Festvortrag zum Thema „autonomes Fahren”. 

Anschließend präsentierten die AbsolventInnen ein Video-Beitrag über ihre Zeit an der NRW School of Governance. Danach überreichte ihnen Prof. Dr. Korte die Zeugnisse und das Buch “Gesichter der Macht” als Abschiedsgeschenk.  (mehr …)

Wissenschaftliche Mitarbeiterin/wissenschaftlicher Mitarbeiter für Forschungsprojekt “Bürgeridentität und gesellschaftlicher Zusammenhalt im Ruhrgebiet”

Das Forschungsprojekt wird geleitet von Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte und Dr. Ray Hebestreit und untersucht die Bürgeridentität und den gesellschaftlichen Zusammenhalt des Ruhrgebiets nach dem Ende des Steinkohlenbergbaus. Wie kaum etwas Anderes prägte dieser die Identität des Ruhrgebiets in den vergangenen eineinhalb Jahrhunderten in sozialer, kultureller und politischer Hinsicht; er schaffte Zusammenhalt und Identifikation.

Wie ist es heute – nach mehreren Jahrzehnten des Strukturwandels und dem Ende des Kohlenbergbaus – um die Identität der Bürgerinnen und Bürger und um den gesellschaftlichen Zusammenhalt im Ruhrgebiet bestellt und welche Rolle spielt dabei noch der Steinkohlenbergbau? (mehr …)

Gesundheitspolitik 4.0 – Projektfilm im Rahmen der Taskforce Praktisches Politikmanagement

Eine Gruppe Studierender des Masterstudiengangs „Politikmanagement, Public Policy und öffentliche Verwaltung” hat im Rahmen der Taskforce „Praktisches Politikmangement – Gesellschaftliche Verantwortung: Digitalisierung und Künstliche Intelligenz“ einen Projektfilm mit dem Titel „Zwischen Selbstbestimmtheit und Überwachung – die Digitalisierung der Medizin“ produziert.

Der Film beschäftigt sich mit den Chancen und Risiken der Digitalisierung des Gesundheitssystems und thematisiert dabei insbesondere das Spannungsfeld von datenbasierter Gesundheitsforschung und dem Schutz persönlicher Gesundheitsdaten. Als Grundlage wird ein fiktives Zukunftsszenario aus dem Jahr 2025 skizziert, in dem der Protagonist eine Smartwatch trägt, die seine Vitaldaten automatisch erfasst und zur Analyse an medizinische Einrichtungen weiterleitet. (mehr …)

Karl-Rudolf Korte im Deutschlandfunk

Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte

Nach den Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen steht eines fest: Um mit einer Mehrheit im Landtag regieren zu können braucht es bunte Dreier-Koalitionen. Politische Kreativität ist nun gefragt.

Die Zeit der Zweierbündnisse scheint mit den Wahlen im Osten zu Ende gegangen zu sein. Die Vexillologen sind aufgeregt – es werden neue Flaggen benötigt. Stellen exotisch anmutende Koalitionen, wie eine Kenia-Koalition (CDU, SPD, Grüne), die Zukunft dar? Wie stabil werden diese Koalitionsmodelle sein? Sind Minderheitsregierungen eine adäquate Alternative? Können Parteien noch als Volksparteien gelten, wenn sie dermaßen an Wählergunst verlieren? Und was bedeutet das alles für die Große Koalition in Berlin? (mehr …)

Landtagswahlen im Osten: Postmoderne Regierungsbildung – Minderheitskabinette

Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte

Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte

Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte, analysiert anlässlich der Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen die Potenziale einer Minderheitsregierung.

Wenn Wählermärkte und Koalitionsmärkte nicht mehr zusammenpassen und eine Groko rechnerisch nicht mehr reicht, kann eine Minderheitsregierung konstruktiv weiterhelfen. Dies hat auch Auswirkungen auf die Suche nach Mehrheiten, bei der verschiedene Modi denkbar sind. (mehr …)

MIDEM Länderbericht Niederlande

MIDEM Länderbericht Niederlande

Im Länderbericht Niederlande wirft Julia Rakers, Mitarbeiterin des Mercator Forums für Migration und Demokratie (MIDEM), einen Blick auf die Migrations- und Integrationspolitik unserer niederländischen Nachbarn im Zeitverlauf.

Die Niederlande galten lange als progressives, liberales und vor allem multikulturelles Land. Heute sehen die Schlagzeilen anders aus: Am 1. August trat nach einer 14-jährigen Debatte das Gesetz zum Verbot gesichtsbedeckender Kleidung, das sogenannte Burkaverbot, im öffentlichen Nahverkehr, dem Gesundheitswesen, Bildungseinrichtungen und Ämtern in Kraft. Wie kam es zu dieser Wende? Julia Rakers analysiert die Migrations- und Integrationspolitik der Niederlande im Zeitverlauf und gibt einen Überblick über die damit zusammenhängenden politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen, wie beispielsweise den Einfluss von Geert Wilders auf die Zuwanderungs- und Integrationsdebatte. (mehr …)

So verlief der Probestudientag am Institut für Politikwissenschaft

Sandra Plümer für die NRW School of Governance

Erstmalig lud das Institut für Politikwissenschaft gestern interessierte Abiturientinnen und Abiturienten zum Probestudium ein. Nach einer Begrüßung durch den Institutsdirektor Prof. Dr. Achim Goerres widmeten sich die Studierenden auf Probe in einem ersten Workshop der Wählerschaft der AfD: Wer wählt eigentlich die AfD – und warum? Im Anschluss hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit an einem von fünf weiteren Workshops teilzunehmen, die von Dozierenden des Instituts ausgerichtet wurden.

Auch die NRW School of Governance war mit einem Workshop zur Digitalisierung an Schulen vertreten. (mehr …)