Gastprofessor Gregor Gysi zum Thema „Gespaltene Meinungsmuster zur Demokratie in West und Ost“

Studierende im Gespräch mit Gregor Gysi

Gastprofessor für Politikmanagement der Stiftung Mercator Dr. Gregor Gysi sprach in seiner vorletzten Sitzung darüber, was es bedeutet westdeutsch oder ostdeutsch zu sein. In der Geschäftsstelle der Stiftung Mercator gewährte Dr. Gysi den Masterstudierenden einen spannenden Einblick in seine persönlichen Erfahrungen in der Politik in Ost und West.

Im Gespräch mit Studierenden des Masterstudiengangs “Politikmanagement, Public Policy und öffentliche Verwaltung” diskutierte Dr. Gregor Gysi über die unterschiedliche Politikwahrnehmung in Ost- und Westdeutschland. Er sieht in der Geschichte der ehemaligen Bürgerinnen und Bürger der DDR einen wichtigen Baustein für die heutige Demokratie. “Die alten Ostdeutschen sind klüger als die jungen und die Westdeutschen, denn sie haben zwei Systeme erlebt”, so Dr. Gysi. Aus den unterschiedlichen Erfahrungen der Menschen entspringe auch die Notwendigkeit Politik mit einer angemessenen Sprache zu vermitteln. Laut Dr. Gysi ist das Ansehen in die Politik so niedrig, weil eine falsche Sprache gesprochen wird, die die Menschen nicht verstehen.

Als Abschluss der Gastprofessur werden die Studierenden die Wirkung des Politikers Gysi in den Blick nehmen. Dabei wird speziell die Kommunikations- und Medienwirkung Gysis betrachtet.

Die Aufzeichnung der öffentlichen Vorlesung von Gastprofessor Dr. Gregor Gysi finden Sie hier.

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