Mit einer großen Umfrage endet in diesen Tagen der zweite Teil der Feldphase in dem von der Brost Stiftung geförderten Forschungsprojekt „Kommunikationsstress im Ruhrgebiet: Die Gesprächsstörung zwischen Politikern, Bürgern und Journalisten“. Seit Oktober 2016 widmet sich die NRW School of Governance in dieser Studie der Frage, inwieweit sich im demokratischen Kommunikationsgefüge zwischen politischen und medialen Eliten sowie der Bürgerschaft im Ruhrgebiet Entfremdungstendenzen abzeichnen.

Die Ergebnisse der Studie werden am 5. und 6. Juli bei einer Ergebniskonferenz auf der Zeche Zollverein in Essen vorgestellt, die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen vor Ort mitzudiskutieren (Anmeldung erforderlich). Unter dem Titel „Entfremdung von Politik und Medien? Die Gesprächsstörung zwischen Politikern, Bürgern und Journalisten im Ruhrgebiet überwinden“ werden wir in Workshops und einer öffentlichen Podiumsdiskussion gemeinsam mit Wissenschaftlern und Praktikern erörtern, welche besonderen Herausforderungen sich aus den Studienergebnissen für Medienschaffende und Politiker vor Ort ergeben und wie sich die politische und mediale Landschaft weiterentwickeln muss.

Moderiert werden unsere Workshops von Prof. Dr. Wiebke Möhring, Prof. Matthias Degen, Johannes Hillje und Dr. Karina Hohl. Einen Überblick über die Themenschwerpunkte und den Ablauf der Veranstaltung finden Sie weiter unten. Weitere Details folgen in Kürze.

„Entfremdung von Politik und Medien? Die Gesprächsstörung zwischen Politikern, Bürgern und Journalisten im Ruhrgebiet überwinden“

Ergebniskonferenz

 Zeche Zollverein (Oktogon)

Gelsenkirchener Straße 181, 45309 Essen

Donnerstag, 5. Juli (14.00 bis 21.00 Uhr)

Vorstellung der Studienergebnisse

Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte und Jan Dinter: „Kommunikationsstress im Ruhrgebiet: Die Gesprächsstörung zwischen Politikern, Bürgern und Journalisten“

Workshops

Prof. Dr. Wiebke Möhring: Vertrauensgut lokale Medien?

Prof. Dr. Matthias Degen: Journalistische Innovationen gegen schwindendes Vertrauen in Politik und Medien

Podiumsdiskussion

„Demokratisches Kommunikationsgefüge aus dem Lot? Die Gesprächsstörung zwischen Politikern, Bürgern und Journalisten überwinden“

Freitag, 6. Juli (10.00 bis 14.00 Uhr)

Workshops

Johannes Hilfe: Die „politisch Verlassenen“ wieder erreichen

Dr. Karina Hohl: Politische Bildung und Entfremdung von Politik und Medien

Interessenten können sich ab sofort bei Herrn Kazim Celik per E-Mail anmelden: kazim.celik@stud.uni-due.de.