Die Organisationsreform der SPD 2017–2019: Jung, weiblich und digital?

Dr. Isabelle Borucki & Dennis Michels, M.A.

In der aktuellen Ausgabe der Politischen Vierteljahresschrift (PVS) ist ein Beitrag unserer DIPART KollegInnen Dr. Isabelle Borucki und Dennis Michels erschienen. In Ihrem Text diskutieren die AutorInnen inwiefern die neu eingeführten digitalen Themenforen im Rahmen der Organisationsreform der SPD 2017-2019 auf eine Basisbeteiligung bei der Willensbildung abzielen.

Als Auslöser für die Organisationsreformen werden, neben der Niederlage bei der Bundestagswahl 2017, veränderte Erwartungshaltungen in Bezug auf die Möglichkeiten digitaler Beteiligung sowie der Gewinn junger Mitglieder identifiziert. Die Onlinethemenforen ermöglichen weiterhin eine effizientere Parteiarbeit, durch eine verbesserte Informationspolitik innerhalb der Partei und der themenbezogenen Vernetzung ihrer Mitglieder.

Der Beitrag ist im Rahmen des Projekts „Digitale Parteienforschung. Parteien im digitalen Wandel“ (DIPART) entstanden. Im Rahmen der Förderlinie „Digitale Gesellschaft“ unterstützt durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW konnten Dr. Isabelle Borucki (Nachwuchsgruppenleiterin), Prof. Dr. Christoph Bieber und Dr. Kristina Weissenbach für fünf Jahre eine Nachwuchsforschungsgruppe initiieren, die seit Januar 2018 an der NRW School of Governance angesiedelt ist. Das Projektteam umfasst die wissenschaftlichen MitarbeiterInnen Dennis Michels und Stine Ziegler, wissenschaftliche Hilfskräfte sowie ein flankierendes Fellowship-Programm für GastwissenschaftlerInnen. DIPART verfolgt das Ziel, den digitalen Wandel von Parteien in Deutschland zu verstehen und Gestaltungswissen  für die Rolle von Parteien bei der Stärkung und Sicherung der Demokratie zu generieren.

Mehr Informationen zu DIPART finden Sie hier.

Den Beitrag in der aktuellen PVS Volume 61, Issue 2, Juni 2020 finden Sie hier.

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