MIDEM Studie „Europa vor den Wahlen“

MIDEM Studie 2019 “Europa vor den Wahlen”

In der Studie „Europa vor den Wahlen“ des Mercator Forums für Migration und Demokratie analysieren ForscherInnen der NRW School of Governance gemeinsam mit KollegInnen der TU Dresden die Rolle von Migration im Wahlkampf zu den Europawahlen 2019.

Gestern wurde die Studie „Europa vor den Wahlen“ des Mercator Forums für Demokratie, kurz MIDEM, in Dresden vorgestellt. Daran beteiligt sind auch ForscherInnen der NRW School of Governance. Aimie Bouju wirft einen Blick auf den Europawahlkampf in Frankreich. Sprechen Parteien das Thema Zuwanderung im Wahlkampf an und wie tun sie dies? Julia Rakers beantwortet diese Frage im Hinblick auf das Geschehen in den Niederlanden und in Finnland. Leitfrage der Analyse von Simon Gehlhar ist, in welcher Intensität über Migration in der Öffentlichkeit berichtet wird. Dazu nimmt er die Medienberichterstattung in Deutschland, Frankreich und Italien in den Blick.

Der Bericht kann hier online kostenfrei heruntergeladen werden.

Prof. Dr. Andreas Blätte leitet gemeinsam mit Prof. Dr. Andreas Niederberger eine von vier Forschungsgruppen des MIDEM-Projekts. MIDEM ist ein Forschungszentrum der Technischen Universität Dresden in Kooperation mit der Universität Duisburg-Essen, gefördert von der Stiftung Mercator. Es wird von Prof. Dr. Hans Vorländer, TU Dresden, geleitet. MIDEM fragt danach, wie Migration demokratische Politiken, Institutionen und Kulturen prägt und zugleich von ihnen geprägt wird. Untersucht werden Formen, Instrumente und Prozesse politischer Verarbeitung von Migration in demokratischen Gesellschaften – in einzelnen Ländern und im vergleichenden Blick auf Europa. Geforscht wird also stets an der Schnittstelle von Migrations- und Demokratieforschung.

Teile diesen Inhalt: