Kommunale Repräsentation und gesellschaftliche Vielfalt

Wie wird gesellschaftliche Vielfalt auf der kommunalen Ebene repräsentiert? Was sind die inhaltlichen Schwerpunkte kommunalpolitisch Engagierter? Welches Ausmaß und welche Folgen haben gegen Amts- und Mandatsträger:innen  gerichtete Anfeindungen ?

Weil wir dazu keine aktuelle Datengrundlage haben, schaffen wir diese ab April 2022 mit einer von der Professur für Public Policy und Landespolitik (Prof. Dr. Andreas Blätte) durchgeführten Online-Befragung. Unsere Erhebung zu kommunaler Repräsentation und gesellschaftlicher Vielfalt konzentriert sich dabei auf die deutschen Großstädte (≥100.000 Einwohner).

Unser Untersuchungsinteresse gilt der (bedrohten) Repräsentation unterschiedlicher Gruppen und verschiedener Interessen in der kommunalen Demokratie. Diese Großstadtbefragung ist eine zentrale neue Datenbasis für neue Erkenntnisse zur Repräsentation sozialer und kultureller Pluralität sowie zu den Schwierigkeiten der Amtsausübung durch Bedrohungserfahrungen.

Die Großstadtbefragung wird flankiert von einem Datensatz mit Strukturdaten. Hierzu zählen u. a. Informationen zum durchschnittlichen Haushaltseinkommen in einer Großstadt, Arbeitslosigkeit, zum Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund oder zur Altersstruktur. Unsere Untersuchung basiert damit auf drei Säulen.

 

Repräsentation

 

Bedrohung

 

Kontextfaktoren

Repräsentation einer pluralen Gesellschaft in kommunalen Wahlämtern Bedrohungen als Herausforderung bei der Ausübung des Mandats Politische, soziale und ökonomische Strukturdaten der Großstädte​

Die Auswertung der Großstadtbefragung wird im Rahmen einer Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung vorgestellt. Weitere Ergebnisse  werden in politikwissenschaftlichen Fachpublikationen veröffentlicht. Die Stiftung fördert auch die Durchführung der Erhebung an der Universität Duisburg-Essen.

 

Das Team der Großstadtbefragung 

Administrative und konzeptionelle Verantwortung: Prof. Dr. Andreas Blätte

Konzeptionelle Mit-Verantwortung: Laura Dinnebier und Merve Schmitz-Vardar

Studentische Mitarbeitende: Sarata Diane, Gabriel Kurz, Jan Erik Lutz und Silvia Mommertz

Kontakt: grossstadtbefragung@uni-due.de / 0203-379-1388 & 0203-379-210

 

Informationen zum Nachhören

Informationen zum Projekt finden Sie auch zum Nachören im “Politischen Pausen Podcast” von Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte.

 

Datenschutzkonzept

Die Erhebung und Verarbeitung personenbezogener Daten setzen die gesetzlichen Bestimmungen des Datenschutzes um. Daten werden in pseudonymisierter Form auf einem Server der Universität Duisburg-Essen verschlüsselt gespeichert. Auswertungen erfolgen ohne Rückschlussmöglichkeit auf die einzelne Person. Unsere ausführlichen Datenschutzhinweise können Sie hier aufrufen. Bei Rückfragen zum Datenschutzkonzept steht Ihnen das Team der Großstadtbefragung gerne auch unter der Mailadresse grossstadtbefragung@uni-due.de zur Verfügung.

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