Call for Papers: Nichtregierungsorganisationen im Prozess demokratischer Politikgestaltung


Für ein Special Issue der Zeitschrift für Politikwissenschaft (ZPol) zum Thema “Nichtregierungsorganisationen im Prozess demokratischer Politikgestaltung: Strategien und Handlungslogiken zwischen Konflikt und Kooperation” freuen wir uns auf Vorschläge für geeignete Beiträge. Herausgegeben wird das Special Issue gemeinsam von unseren Kollegen Dr. Stefan Thierse (Universität Bremen), Dr. Martin Florack und Dr. Maximilian Schiffers (beide Universität Duisburg-Essen/NRW School of Governance).

Die erwünschten Beiträge können einer empirischen oder theoretisch-konzeptionellen Orientierung folgen, Einzelfallstudien oder Large-N-Designs beinhalten, oder Perspektiven auf Politikfelder sowie auf nationaler und europäischer Ebene in den Blick nehmen.  Ausführliche Informationen finden sich im Call for Papers.

Beiträge zu folgenden Themenkomplexen sind herzlich willkommen

Adressiert werden sowohl die Binnenorganisation und Entscheidungsprozesse innerhalb von NGOs, als auch die Interaktionen zwischen NGOs, anderen Akteuren der Interessenvermittlung (Unternehmen, Gewerkschaften, Stiftungen, Think Tanks), politischen Entscheidungsträger*innen in Regierung, Parlament und Verwaltung sowie die Beziehungen zwischen NGOs und BürgerInnen.

Mit Blick auf die interne Dimension stellen sich beispielsweise folgende Fragen: Inwiefern erklären sich Unterschiede in der Strategie(fähigkeit) durch das Organisationsformat? Welche internen Integrations- und Koordinationsleistungen müssen NGOs im Zusammenhang mit der Wahl von Strategie, Koalitionspartnern und Orten der Interessenvermittlung erbringen?

Mit Blick auf die externe Dimension gilt es, u.a. folgende Fragen zu klären: Inwieweit können Regierung und Parlament – auf informelle oder gesetzgeberische Weise – auf die Aktivitäten von NGOs und andere Interessengruppen Einfluss nehmen? Welchen Einfluss hat die Digitalisierung auf Prozesse der Mobilisierung, Netzwerkbildung und Interessenaggregation? Welche demokratischen Optionen sind geeignet, um kritischen Entwicklungen der nicht-gemeinwohlorientierten Zivilgesellschaft entgegenzutreten?

Vorschläge für Beiträge (Skizze von ca. einer Seite) sollten bis zum 30. November 2019 an das Herausgeberteam gesandt werden (thierse@uni-bremen.de / martin.florack@uni-due.de / maximilian.schiffers@uni-due.de). Die ausformulierten Papiere werden bis zum 31. März 2020 erwartet.

Hier geht es zum ausführlichen Call for Papers.

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