Karl-Rudolf Korte zu Gast bei Markus Lanz

Karl-Rudolf Korte bei Markus Lanz

In der Talkshow von Markus Lanz spricht Karl-Rudolf Korte über den vermeintlichen Aufschwung der Populisten sowie die Debattenkultur in der Bundesrepublik. Er beobachtet in der Gesellschaft, die sich an die Art der „Lindenstraßen-Politik – immer das Gleiche“ fast gewöhnt hat, eine wachsende „Sehnsucht nach einem charismatischen Überschwang, nach einem neuen Auftritt“.

Der Politologe vermisst ein leidenschaftliches Auftreten der mittigen, demokratiefreundlichen Parteien, bei gleichzeitiger Gesprächsbereitschaft gegenüber politisch Andersdenkenden. „Wo ist denn ein Gefühl für die Mitte? Wo sind denn die Demokratie-Missionare?“ – es fehlt der Regierung ein euphorisches Engagement für Gestaltungsziele. Derzeit herrsche in der Bundesregierung ein „Stillhalteabkommen über ein Minenfeld“, es wird mit „Empörungsverweigerung geradezu Politik gemacht“.

Dadurch überlassen die gemäßigten gesellschaftlichen Kräfte den politischen Rändern die Emotionalität im Wahlkampf. Karl-Rudolf Korte schließt ab: „… die Gefühle nur den Populisten zu überlassen – das bringt nichts!“.

Die vollständige Gesprächsrunde mit Karl-Rudolf Korte finden Sie in der ZDF-Mediathek.

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