MIDEM Jahresbericht „Migration und Populismus“

MIDEM Jahresbericht 2018

Im Jahresbericht des Mercator Forums Migration und Demokratie analysieren ForscherInnen der NRW School of Governance die deutsche Migrationspolitik im Parteienstreit und Populismus in den Niederlanden.

Vergangene Woche wurde in Berlin der Jahresbericht „Migration und Populismus“ des Mercator Forums Migration und Demokratie, kurz MIDEM, vorgestellt. Mit dabei auch zwei Berichte von ForscherInnen der NRW School of Governance. Prof. Dr. Andreas Blätte analysiert darin zusammen mit Simon Gehlhar die Migrationspolitik im Parteienstreit: Wie wurde die Migrationsdebatte im Wahlkampf geführt und welche Strategien genutzt? Mitarbeiterin Julia Rakers wirft den Blick über die Landesgrenze hinaus und zeigt, welche Faktoren den Erfolg der RechtspopulistInnen in den Niederlanden begünstigten.

Der Bericht kann online kostenfrei heruntergeladen werden.

Prof. Dr. Andreas Blätte leitet gemeinsam mit Prof. Dr. Andreas Niederberger eine von vier Forschungsgruppen des MIDEM-Projekts. MIDEM ist ein Forschungszentrum der Technischen Universität Dresden in Kooperation mit der Universität Duisburg-Essen, gefördert von der Stiftung Mercator. Es wird von Prof. Dr. Hans Vorländer, TU Dresden, geleitet. MIDEM fragt danach, wie Migration demokratische Politiken, Institutionen und Kulturen prägt und zugleich von ihnen geprägt wird. Untersucht werden Formen, Instrumente und Prozesse politischer Verarbeitung von Migration in demokratischen Gesellschaften – in einzelnen Ländern und im vergleichenden Blick auf Europa. Geforscht wird also stets an der Schnittstelle von Migrations- und Demokratieforschung.

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