Anwendbare Datenethik in der Stadtverwaltung

Gebäude der Universität Cardiff

Aline Franzke und Iris Muis präsentierten Ende Mai in Cardiff ihre Erkenntnisse zur Steigerung des datenethischen Bewusstseins.

Die Entwicklung neuer Technologien macht große Sprünge. Rechtspolitik ist da oft viel zu langsam. Was entsteht, sind Grauzonen. Obwohl nicht alles von Gesetzen geregelt ist, müssen BeamtInnen und Angestellte in der Verwaltung tagtäglich Entscheidungen treffen. Geleitet werden sie dabei von ihren Werten.

Beim “Datajusticelab” in Cardiff zeigten Aline Franzke von der NRW School of Governance und Iris Muis von der Universität Utrecht, wie wichtig es ist, das datenethische Bewusstsein zu steigern. Auf der zweitägigen Fachtagung mit dem Schwerpunkt Datengerechtigkeit konnten die beiden Wissenschaftlerinnen auch eine Datenethik-Entscheidungshilfe vorstellen. Mit ihr sollen Deliberation und Datenkompetenz gefördert werden.

Aline Franzke und Iris Muis präsentierten ihre Erkenntnisse zu anwendbarer Datenethik in der Stadtverwaltung vor internationalen WissenschaftlerInnen, JuristInnen und BeamtInnen aus dem Bereich der Datengerechtigkeit. Insgesamt bildete die Konferenz in Cardiff ein breites Themenspektrum ab. Neben Fragen der Ethik ging es auch um Arbeit und Partizipation in einer datifizierten Gesellschaft.

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