NRW-Landtagspräsident Kuper würdigt Projektarbeiten

Landtagspräsident André Kuper (6.v.r.) empfing die Studierenden des Seminars “Taskforce Politikmanagement”.

Zum Abschluss des praxisorientierten Seminars “Taskforce Politikmanagement” empfing Landtagspräsident André Kuper Studierende der NRW School of Governance im Landtag und würdigte ihre Projektarbeiten. Um die Identifikation der Bürgerinnen und Bürger mit dem Landtag und dem Bundesland Nordrhein-Westfalen zu stärken, konzipierten die Studierenden im Wintersemester 2017/18 spezifische Führungen für das “Haus der Parlamentsgeschichte“.

Wer dachte, Landtagsgeschichte sei langweilig, wurde bei der Abschlusspräsentation im Düsseldorfer Landtag eines Besseren belehrt. Von einer Verhaftung im Landtag mit einem Grenzschutzhubschrauber bis hin zu Schmutzkampagnen und bundespolitischen Verflechtungen. Landtagsgeschichte ist ganz schön spannend – wenn sie richtig erzählt wird.

Vielfältige Projektthemen

Die Studierenden präsentierten ihre Projektarbeiten im Besucherzentrum des Landtags.

In enger Kooperation mit dem nordrhein-westfälischen Landtag, besonders in Person von Sebastian Wuwer, erarbeiteten die Studierenden im Wintersemester 2017/18 unter der Leitung von Stefanie Delhees und Jan Schoofs in sieben Arbeitsgruppen Konzepte für eine Führung durch das “Haus der Parlamentsgeschichte”. Die thematischen Schwerpunkte konnten die Studierenden selbst setzen. Entsprechend breit gefächert sind die Inhalte und Vermittlungsmethoden. Unter anderem entwickelten die Studierenden Themenführungen zu den Landtagswahlen, zu Frauen im Landtag und Frauenpolitik sowie zu Migration in über 70 Jahren Parlamentsgeschichte. Andere Projektarbeiten erzählen Anekdoten der Abgeordneten oder richten sich mit ihrer methodischen Gestaltung an bestimmte Zielgruppen. So wurde etwa ein Workshop für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II sowie mit der Idee der Gamification eine spielerische Annäherung an die Geschichte des Landtags entworfen. Ziel des Projektes der “Taskforce Politikmanagement” ist es, mit einem erweiterten Führungsangebot zur Identifikationsstärkung der Bürgerinnen und Bürger mit dem Landtag und dem Bundesland beizutragen.

Landtagspräsident bedankte sich für Kooperation

André Kuper würdigte die Projektarbeiten der Studierenden.

Landtagspräsident André Kuper zeigte sich bei der Abschlusspräsentation beeindruckt vom Engagement der Studierenden und betonte, wie wichtig es sei, Menschen für die Demokratie und den Landtag zu begeistern. Das “Haus der Parlamentsgeschichte” sei ein wichtiges Instrument für den direkten Kontakt von Bürgerinnen und Bürgern mit der Demokratie. In den authentisch ausgestatten Räumen des “Hauses der Parlamentsgeschichte” können Besucherinnen und Besucher auf eine Zeitreise in mehr als 70 Jahre Parlamentsgeschichte gehen. Die von den Studierenden entwickelten Konzepte würden einen großen Mehrwert liefern, insbesondere, um künftig mehr Führungen für Schülerinnen und Schüler anbieten zu können, so Kuper. Im Gespräch mit den Studierenden bedankte er sich für die gute Kooperation mit der NRW School of Governance, die er gerne intensivieren wolle.

Die erarbeiteten Konzepte wurden dem Landtag überreicht.

Auch Seminarleiterin Stefanie Delhees zeigte sich begeistert: “Jan Schoofs und ich als Dozierende des Seminars sind sehr froh, auf so viel Unterstützung von Seiten des Landtags gestoßen zu sein und konnten so den Studierenden optimale Bedingungen zur Durchführung ihrer Projektideen bieten.” Die Studierenden haben in der “Taskforce Politikmanagement” nicht nur gezeigt, wie spannend und vielfältig die Landtagsgeschichte ist. Sie haben vor allem Erfahrung darin gesammelt, inhaltlich und konzeptionell ein eigenes Projekt umzusetzen und arbeitsteilig zu koordinieren.

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