Master-Studierende organisieren Paneldiskussion zum Duisburger Kommunalwahlkampf

Paneldiskussion an der NRW School of Governance am 25.06.14

Haniel Stiftung (Logo)Veranstaltungsorganisation statt Hausarbeit: Im Rahmen des Seminars „Haniel Master Course“ haben die Master-Studierenden der NRW School of Governance am Mittwoch, den 25. Juni 2014, eine Paneldiskussion zu Kommunikationsstrategien im Duisburger Kommunalwahlkampf organisiert.

Unter dem Veranstaltungstitel „Wahlk(r)ampf. Kommunikationsstrategien im Duisburger Kommunalwahlkampf“ diskutierten die Duisburger Kommunalpolitiker Anna von Spiczak (Bündnis 90/ Die Grünen) und Peter Ibe (CDU) sowie die Wahlkampfexperten Erik Flügge, Geschäftsführer der Kölner Agentur Squirrel & Nuts und Dr. Sebastian Bukow (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf) an der NRW School of Governance. Im Fokus der Podiumsdiskussion standen Fragen wie: wann ist Kommunikation im Kommunalwahlkampf erfolgreich? Was steht im Vordergrund: Personalisierung oder Thematisierung von Inhalten? Vor welchen Herausforderungen standen die Parteien 2014 in Duisburg?

Anna von Spiczak analysierte das Ergebnis der Duisburger KommunalwahlWähler und Wahlkämpfe haben sich verändert – so lautete die Eingangsthese der Studierenden. Bestätigung fand diese These während einer Vorstellungsrunde der Duisburger Wahlergebnisse und Wahlkampferfahrungen durch die Duisburger Ratsmitglieder Anna von Spiczak und Peter Ibe: In ihren Analysen verwiesen die beiden Lokalpolitiker zudem auf die Zentralität von Ortsspezifität und klarer parteipolitischer Profilierung durch Kernthemen. Auch die Kampagnenkonzeption wurde in der Pannelrunde thematisiert. Erik Flügge formulierte die folgende Frage als Ausgangspunkt für eine erfolgreiche Wahlkampagne: „Warum soll ich Euch wählen?“. Es liege an der Politik „erfolgreiche Geschichten zu erzählen“ um die Erwartungen der Wählerschaft zu befriedigen.

Dr. Sebastian Bukow (l.) ordnete die Ergebnisse aus wissenschaftlicher Perspektive ein

Dr. Sebastian Bukow sowie Anna von Spiczak und Peter Ibe zeigten sich auf dem Panel darin einig, dass Entwicklungen wie Medialisierung, politisches Marketing und Online bzw. Social Media Aktivitäten zwar nicht den lokalen Straßenwahlkampf ersetzen könnten, aber das Spektrum von Kommunikationsstrategien und Medieneinsatz erweitern. Insgesamt hat die Diskussion gezeigt, dass die Parteien genügend Potential haben, um den Dialog zum Wähler herzustellen und fortzuführen.

 

Weitere Impressionen der Veranstaltung

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