Und sie unterscheiden sich doch! Duisburger-Wahl-Index (DWI) zur Bundestagswahl 2013

Der Duisburger Wahl-Index zur Bundestagswahl 2013

Der DWI 2013

Duisburger Politikwissenschaftler von der NRW School of Governance vergleichen die Bundestagswahlprogramme der Parteien | differenziertes Angebot auf dem Parteienmarkt | Perspektiven für die Koalitionsbildung

Die Parteien werben im Wahlkampf mit klar unterscheidbaren Politikangeboten um die Gunst der Wählerinnen und Wähler. Das zeigt ein politikwissenschaftlicher Blick in die Bundestagswahlprogramme mit dem Duisburger-Wahl-Index (DWI).

Die vertrauten Grenzen zwischen dem „bürgerlichen“ und dem „linken“ Lager sind insbesondere in der Steuer-, Wirtschafts- und Sozialpolitik erkennbar: Spitzensteuersatz, Vermögens- und Erbschaftssteuer, Mindestlohn und Bürgerversicherung sind hart umkämpft. Bei gesellschaftspolitischen Themen verfolgen hingegen allein die beiden Unionsparteien eine dezidiert traditionelle Programmatik. Schwarz-Gelb und Rot-Grün verfügen dementsprechend als Lagerkoalitionen über die größten programmatischen Schnittmengen. Eine Große Koalition müsste hingegen, wie alle lagerübergreifenden Bündnisse und auch ein Linksbündnis, wesentlich fundamentalere Differenzen überbrücken.

Die Analyse ist auf Regierungsforschung.de abrufbar

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