Harald Schmidt zu Gast an der NRW School of Governance

Welche Chancen hat Peer Steinbrück im Bundestagswahlkampf? Wie wirkt Sprache in den politischen Machtstrukturen? Und in welcher Weise kann Politikwissenschaft diesen Fragen begegnen? Am Freitag, den 12. April besuchte Harald Schmidt die NRW School of Governance und diskutierte mit Mitarbeitern und Studierenden des Masterstudiengangs Politikmanagement  über aktuelle Themen und die Strategiefähigkeit des politischen Personals.

Dabei zeigte Schmidt, neben seinen satirischen Einwürfen, einen sehr ausgefeilten Beobachtungssinn. Er skizzierte das Verhältnis von EU-, Bundes- und Länderpolitik und redete über das Vermögen die politikwissenschaftliche Analyse durch eine mikroperspektivische Betrachtung zu schärfen. Schmidt betonte, dass eine exakte Beschreibung natürlich Talent, in erster Linie aber einen offenen Blick erfordere. Schon die gezielte Lektüre der Presselandschaft und der ausgewählte Konsum von Funk und Fernsehen, so Schmidt, würde die erforderlichen Hintergrundinformationen bereitstellen. Er präsentierte auch seinen täglichen Medienmix, der von den sogenannten Qualitätszeitungen, über den Deutschlandfunk hin zur Parlamentsberichterstattung auf Phoenix reicht. Die Mitarbeiter und Studierenden der NRW School of Governance freuten sich über die Ansichten des Sprachprofis Schmidt und nahmen vor allem seine Aussagen zum Parteienwettbewerb im Bundestagswahljahr dankend auf.

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