Unsere Studierenden beim NRW-Forum: Zukunft Demokratie

Unsere Studierenden waren zu Gast im Landtag beim NRW Forum. Die Landeszentrale für politische Bildung NRW hat eingeladen, um unter dem Titel "Zukunft Demokratie" über die gesellschaftspolitischen Auswirkungen von Big Data zu diskutieren.

Unsere Studierenden waren zu Gast im Landtag beim NRW Forum. Die Landeszentrale für politische Bildung NRW hat eingeladen, um unter dem Titel “Zukunft Demokratie” über die gesellschaftspolitischen Auswirkungen von Big Data zu diskutieren.

Den Anwendungsmöglichkeiten von Big Data-Analysen sind heutzutage kaum noch Grenzen gesetzt. Einerseits beinhalten sie die Möglichkeit, die Komplexität der Welt besser und schnellstmöglich zu verstehen. Doch andererseits haben sie auch einen großen Einfluss auf unsere Selbstbestimmung und Freiheit in der digitalen Gesellschaft. Vor diesem Hintergrund lud die Landeszentrale für politische Bildung NRW am 7. Dezember ein, auf dem diesjährigen „NRW-Forum: Zukunft Demokratie“ in den Räumlichkeiten des Landtags über die politischen Auswirkungen von Big Data-Analysen zu diskutieren.

Auch die Studierenden der NRW School of Governance folgten der Einladung, um ihren Horizont bezüglich der Möglichkeiten und Risiken von Big Data-Analysen zu erweitern. Die Exkursion fand im Rahmen der Seminare “Medien und Politik” von Prof. Dr. Christoph Bieber sowie “Praktisches Politikmanagement” von Prof. Dr. Andreas Blätte und Dr. Niko Switek statt.  (mehr …)

Brauchen wir eine Ethik des Wählens? Christoph Bieber über Früh-, Spät- und Briefwähler

Prof. Dr. Christoph Bieber

Christoph Bieber hielt letzte Woche einem Vortrag beim Gesprächskreis “Wissenschaft und Politik” der Friedrich-Ebert-Stiftung Rheinland-Pfalz/Saarland

In einem Vortrag beim Gesprächskreis “Wissenschaft und Politik” der Friedrich-Ebert-Stiftung Rheinland-Pfalz/Saarland im Regionalbüro Mainz hat sich Prof. Dr. Christoph Bieber in der vergangenen Woche mit dem Entscheidungs- und Stimmabgabeverhalten von Wähler/innen auseinandergesetzt. Unter dem Titel “Ausweitung der Abstimmungszone” hat er dabei den Wahlzeitpunkt als Koordinate der Kampagnenführung analysiert.

Im Mittelpunkt standen dabei die Wählertypen des “late deciders” und des “early voters” – während erstere die Wahlentscheidung immer länger hinauszögern und sich mitunter erst am Wahltag entscheiden, wem sie ihre Stimme geben, ist in Deutschland auch eine wachsende Zahl von “Frühwählern” zu beobachten: der steigende Anteil von Briefwähler/innen und neue Möglichkeiten zur Stimmabgabe wie “Briefwahlstellen” oder temporäre “Briefwahlschalter” in Rathäusern und Bürgerbüros verändern den Modus der Stimmabgabe. (mehr …)

Neuerscheinung: Dr. Stefan Thierse. Governance und Opposition im Europäischen Parlament

Governance und Opposition im Europäischen Parlament. Minderheitenrechte und Agendakontrolle im legislativen Entscheidungsprozess

Governance und Opposition im Europäischen Parlament. Minderheitenrechte und Agendakontrolle im legislativen Entscheidungsprozess

Wie kann man politische Opposition in einem System erfassen, das kein institutionalisiertes Gegenüber von Regierungsmehrheit und parlamentarischer Minderheit kennt? Das Buch nähert sich dieser Frage durch eine Analyse parlamentarischer Antragsrechte im Europäischen Parlament.

Im Vordergrund stehen zwei spezifische Rechte, die Fraktionen bzw. Gruppen von Abgeordneten zur Verfügung stehen: die Beantragung namentlicher Abstimmungen sowie die Einbringung von Änderungsanträgen im Plenum.

Die wesentliche Annahme lautet, dass die im legislativen Entscheidungsprozess von zu Fall variierende Minderheit im EP die größten Anreize besitzt, von Minderheitenrechten Gebrauch zu machen, um für ihre Anliegen Berücksichtigungszwänge zu schaffen.

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Wir lesen: 10 Jahre Kanzlerin Angela Merkel – Lange unangreifbar, jetzt unter Druck ?!

Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte im Deutschlandfunk zu 10 Jahren Kanzlerin Angela Merkel

Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte im Deutschlandfunk zu 10 Jahren Kanzlerin Angela Merkel

DeutschlandfunkIn einem Rückblick bilanziert der Deutschlandfunk die zehnjährige Amtszeit von Kanzlerin Angela Merkel. Gemeinsam mit Ulrike Guérot, Gründerin des Think Tanks European Democracy Lab, Julia Schramm, Publizistin, oder Nikolaus Brender, ehemaliger ZDF-Chefredakteur, blickt auch Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte auf 10 Jahre Merkel zurück.

“Vor zehn Jahren trat Angela Merkel als erste Frau das Amt der Kanzlerin an. Unter ihr wurde die Wehrpflicht abgeschafft, der Atomausstieg beschlossen, der Grexit vermieden. Ihr Regierungsstil wurde kontrovers diskutiert. Die einen reden von “Wegentscheiden”, die anderen bewundern, dass sie ihr Ego im Griff hat. Und die Flüchtlingskrise könnte ein Wegmarker in ihrer Karriere sein. […]”

Den gesamten Artikel finden Sie in der Mediathek des Deutschlandfunks oder unter dem folgenden Link.

Neuerscheinung: Dr. Kristina Weissenbach. Parteienförderung im Transitionsprozess

Kristina Weissenbach: Parteienförderung im Transitionsprozess

Parteienförderung im Transitionsprozess: Vergleichende Analyse der parteinahen Stiftungen FES und KAS in Kenia und Südafrika

Die parteinahen Stiftungen Deutschlands kooperieren seit über 30 Jahren mit Parteien in Transitionsstaaten. Dennoch war diese Form der Parteienförderung bisher nur selten Gegenstand empirischer Analysen: Welche Handlungsmöglichkeiten besitzen die parteinahen Stiftungen auf dem Feld der Parteienförderung? Welche Konzepte liegen ihren Fördermaßnahmen zugrunde? Wie werden diese Konzepte in der Praxis umgesetzt, und welche Herausforderungen müssen dabei bewältigt werden? 

Am Beispiel der Parteienförderprogramme der Friedrich-Ebert- und Konrad-Adenauer-Stiftung in Kenia und Südafrika geht Kristina Weissenbach in ihrer Dissertation diesen Fragen nach. (mehr …)

Neue Ausgabe (Heft 3 / 2015) der Zeitschrift für Politikwissenschaft (ZPol) erschienen. Schwerpunkt: „25 Jahre Deutsche Einheit“

Den Schwerpunkt der ZPol-Ausgabe 3/2015 bildet das Thema "25 Jahre Deutsche Einheit"

Den Schwerpunkt der ZPol-Ausgabe 3/2015 bildet das Thema “25 Jahre Deutsche Einheit”

Eine neue Ausgabe der Zeitschrift für Politkwissenschaft (ZPol) ist ab sofort erhältlich.

Darin:

– Aufsätze von Thomas Niendorf und Hannes Schammann

– “Forum” mit dem Schwerpunkt “25 Jahre Deutsche Einheit” mit Essays von Aurel Croissant, Karl-Rudolf Korte und Elke Bruck

– “Literaturbericht” von Lutz Haarmann, Holger W. Jackisch, Tilman Mayer und Min-II Yeo

– “Lehre und Forschung” mit einem Beitrag von Taylan Yildiz, Frank Gadinger und Sebastian Jarzebski (mehr …)

Christine Bergmann analysiert das Politikmanagement der Wendejahre 1989/1990

Stiftung Mercator

Dr. Christine Bergmann übernimmt die Gastprofessur für Politikmanagement der Stiftung Mercator an der NRW School of Governance im WS 15/16.

Dr. Christine Bergmann Gastprofessorin für Politikmanagement der Stiftung Mercator

Im Rahmen ihrer Gastprofessur für Politikmanagement der Stiftung Mercator an der NRW School of Governance hat Christine Bergmann im Dialog mit den Studierenden des Masterstudiengangs „Politikmanagement, Public Policy und öffentliche Verwaltung“ den politischen Aufbruch in den Wendejahren 1989/1990 rekapituliert.

„Das alte gab es nicht mehr, das neue noch nicht“, beschrieb Christine Bergmann den zeithistorischen Kontext ihres Eintritts in die Politik. Die Aufarbeitung der Hintergrundfakten und gezielte Fragestellungen durch die Studierenden nutzte Bergmann, um in Ihrer Auftaktsitzung
als Gastprofessorin die politische Lage im Einheitsjahr mit Leben zu füllen und auch ihre eigene Rolle darin zu reflektieren. (mehr …)

Korte zu Gast in der “phoenix Runde”: Koalitionskrise – Streit auf Kosten der Flüchtlinge?!

Portrait Karl-Rudolf Korte

Diskutierte in der “phoenix Runde”: Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte.

Karl-Rudolf Korte war am vergangenen Dienstag zu Gast in der “phoenix Runde”. Das Thema der Sendung lautete: “Koalitionskrise – Streit auf Kosten der Flüchtlinge?”

Gemeinsam mit Moderator Alexander Kähler und den weiteren Gästen Roland Tichy (Vorstandsvorsitzender der Ludwig-Erhard-Stfitung), Katrin Brand (WDR Hörfunk) und Prof. Bernhard Pörksen (Medienwissenschaftler Universität Tübingen) diskutierte Korte die Handlungsfähgkeit der Großen Koalition in der Flüchtlingskrise. Außerdem standen die Gefahren eines Bruchs der Regierung zur Debatte und damit einhergehend das mögliche Potential der vergangenen Wochen ein Ende der Ära Merkel einzuläuten.

Die Sendung wurde am Dienstag, den 03. November 2015 ausgestrahlt und wird am Mittwoch, den 04. November 2015 um 00.00 Uhr wiederholt. Weitere Informationen finden Sie hier.

Auftaktveranstaltung Lehrforschungsprojekt „Politik auf kommunaler Ebene“

Auftaktveranstaltung

Auftaktveranstaltung zum Lehrforschungs- projekt “Politik auf kommunaler Ebene”

In Kooperation mit der Sparda Bank West und der Stadt Moers begleitet die NRW School of Governance Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums in den Filder-Benden (Moers) ein Schuljahr lang in einem Lehrforschungsprojekt zum Thema „Politik auf kommunaler Ebene“. 

In der Auftaktveranstaltung am 22.10.2015 im Rathaus Moers diskutierten der Schirmherr des Schulbildungsprojekts, Herr Christoph Fleischhauer (Bürgermeister der Stadt Moers), Frau Kerstin Radomski (MdB) und Dr. Toralf Stark (Universität Duisburg-Essen) unter der Moderation von Dr. Kristina Weissenbach wie Bürger an kommunaler Politik partizipieren können. (mehr …)

Korte im Deutschlandfunk: “Es ist eine Gratwanderung, ob die AfD es schafft”

Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte

Vergangene Woche ist Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte von Peter Kapern vom Deutschlandfunk zur “Alternative für Deutschland” interviewt worden.

Karl-Rudolf Korte äußerte sich in dem Gespräch unter anderem zu den verschiedenen Strömungen der AfD und ordnet diese als typische Sammlungsbewegung ein. “Sie ist ein Frustventil und ein Unmutsaufsauger, und die müssen immer unklar bleiben, verschiedene Richtungen haben.”, um Menschen an sich zu binden, so Korte gegenüber dem Deutschlandfunk. Das Interview ist in voller Länge sowohl als Audioaufzeichnung sowie in Textform online verfügbar.