Exkursion: #Deutschland digital

Besuch der Sonderausstellung “#Deutschland digital” im Haus der Geschichte in Bonn mit der Masterkohorte 2023 am 8.11. Der Besuch war Teil des Moduls “Öffentliche Meinung und strategische Kommunikation”. Sowohl in der Vorlesung „Medien und Politik” als auch im Seminar “Transparenz, Ethik und Öffentlichkeit in der (digitalen) Demokratie” beschäftigen uns Veränderungsprozesse der digitalen Transformation. Um einen gemeinsamen Ausgangspunkt für unsere Überlegungen zu schaffen, haben wir die Sonderausstellung besucht, die sich einerseits der historischen Entwicklung von Digitalisierung widmet und andererseits in den drei Bereichen Wirtschaft, Privatleben und Gesellschaft die bisherigen Veränderungen und Auswirkungen zunehmend digitalen Lebens reflektiert.

Lesetipp: Regieren in der Transformationsgesellschaft

Wir leben in einem Zeitalter der Vielfachkrisen – Klimakatastrophe, Pandemie, Krieg in Europa und Migration. Der mit ihnen einhergehende gesellschaftliche und politische Gewissheitsschwund konfrontiert die nach der Bundestagswahl 2021 gebildete Ampelkoalition mit großen Herausforderungen. Im Rahmen des Konzeptbandes „Regieren in der Transformationsgesellschaft“ soll nun eine lösungsorientierte und systematische Auseinandersetzung mit den Krisen- und Transformationsherausforderungen unserer Zeit als auch mit deren Management und der demokratischen Gestaltung mutiger Zukunftsvisionen erfolgen.

Die zwischen August und Dezember 2022 verfassten Beiträge sollen insbesondere dazu beitragen, durch wissenschaftliche Impulse aus unterschiedlichen Perspektiven und möglichst nah am Zeitgeschehen das Verständnis für die anstehenden Transformationsherausforderungen zu schärfen und erste systematische Lösungsansätze zu skizzieren. Sie sollen Denkanstöße geben und Schlaglichter auf mögliche Fallstricke der Transformation werfen und dabei kaleidoskopisch zueinander sprechen. (mehr …)

Get-together der zwei Studiengänge an der NRW School of Governance

Im Alltag haben die Studierenden des berufsbegleitenden Master of Public Policy und des Vollzeitstudiengangs M.A. Politikmanagement kaum Berührungspunkte. Um so schöner, dass es am Freitagabend die Möglichkeit gab, sich bei einem kühlen Getränk besser kennenzulernen, zu vernetzen, zu diskutieren und Erfahrungen auszutauschen. 🍻

Unser besonderer Gast des Abends war Dr. Hendrik Schulte, Staatssekretär des NRW Verkehrsministeriums a.D.. Er hat uns einen faszinierenden Einblick in seinen Quereinstieg von der Bauindustrie in die Leitung eines Ministeriums gegeben und seine spannende Perspektive auf die Politik geteilt.

Es war schön zu sehen, wie viele kluge Köpfe und engagierte zukünftige Politikgestalter:innen hier zusammengekommen sind!

Verlängerung einer erfolgreichen Kooperation

Die PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH und die NRW School haben gestern die Verlängerung ihrer erfolgreichen Kooperation beschlossen.

Der Vertrag wurde am 24. Oktober 2023 feierlich von  Yvonne Balzer, Mitglied der PD-Geschäftsleitung und Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte, Direktor der NRW School of Governance, unterzeichnet.

Die Zusammenarbeit stärkt für beide Seiten den Austausch von Wissen aus der Theorie und Erfahrungen aus der Praxis. Ein neues Format wird im kommenden Studienjahr den Austausch zwischen Studierenden und PD-Senior-Manager:innen ermöglichen und direkte Einblicke in die Aufgaben einer Inhouse-Beratung gewähren. (mehr …)

Auftaktseminar mit Renate Künast, Gastprofessorin für Politikmanagement der Stiftung Mercator

Positive Fälle von BSE brachten auch in Deutschland speziell den Rindfleischmarkt ab Ende 2000/ Anfang 2001 in schwere Turbulenzen. Die Haltung von Nutztieren wurde öffentlich immer kritischer bewertet. Im Jahr 2003 kam der Tierschutz ins Grundgesetz. Die Klimawissenschaft sagt, dass die Anzahl der Nutztiere reduziert werden muss. Wie geht nun der systematische   Umbau der Tierhaltung? Welche Werkzeuge gibt es? Das Tierhaltungskennzeichnungsgesetz: Was kann es, wie sollte es umgesetzt werden? Welche Instrumente braucht es noch? Welche Maßnahmen gehören in ein Gesamtpaket, um Anreize zu geben, aber auch Nachfrage zu stimulieren? 

Diese und weitere Fragen diskutierten unsere Studierenden im Auftaktseminar mit Renate Künast, Gastprofessorin für Politikmanagement der Stiftung Mercator und Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte. (mehr …)

Kooperationworkshop “Transformation gestalten”

Alle reden über Transformation. Aber das “Was” – was Transformation konkret bedeutet – und das “Wie” – wie Transformation umgesetzt bzw. realisiert werden kann – sind häufig unklar und gesellschaftlich umstritten.

Auf das “Was”, die Sachfragen (Policy), kann das Wuppertal Institut mit seiner vielfältigen Expertise Antworten liefern. Auf das “Wie”, die Machtfragen, die mit der Umsetzung, Implementation und Realisierung von Transformation verbunden sind (Politics- und Polity-Dimensionen), kann die NRW School of Governance Antworten liefern, hierzu Interaktions-, Prozess- und Gestaltungswissen anbieten.  (mehr …)

“Politischer Pausen Podcast” geht in die nächste Staffel

Pünktlich zu Beginn der Vorlesungszeit geht es für den Politischen Pausen Podcast mit Dr. Julia Schwanholz von der UDE in die zweite Runde. Neben anstehenden Wahlen werden auch der 75. Geburtstag des Grundgesetzes, Fragen zu Migration, Gewerkschaftsarbeit, Künstlicher Intelligenz und Terrorismus Themen des Podcasts sein. Los geht es am 12. Oktober mit einer Reflexion der Wahlen in Hessen und Bayern.

Das Prinzip der ersten Staffel hat sich bewährt: In rund 15 Minuten spricht Politikwissenschaftlerin Dr. Julia Schwanholz alle zwei Wochen mit ihren Expert:innen aus Politik, Wissenschaft und Medien über aktuelle Themen wie Geschlechtergerechtigkeit, die Berichterstattung über den Angriffskrieg auf die Ukraine oder die Zukunft der Arbeit. Der Name ist dabei Programm, wie die Gastgeberin sagt: „Wir möchten, dass die Zuhörer:innen eine kurzweilige Pause mit spannenden politischen und wissenschaftlichen Denkanstößen erleben.“ Darin liegt auch das Alleinstellungsmerkmal des Podcasts. (mehr …)

Vielfalt sucht Repräsentation: Amts- und Mandatsträger:innen in der Kommunalpolitik

Männlich, Hochschulabschluss, kein Migrationshintergrund – so sieht der durchschnittliche Amts- und Mandatsträger in der Kommunalpolitik aus. Das ist das Ergebnis von „Vielfalt sucht Repräsentation. Amts- und Mandatsträger:innen in der Kommunalpolitik“. Die von der Heinrich-Böll-Stiftung herausgegebene Studie* wurde durch die NRW School of Governance und dem Interdisziplinären Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (InZentIM) an der UDE durchgeführt und erhebt Repräsentationsmerkmale von Kommunalpolitiker:innen aller deutschen Großstädte.

„Eine vielfältige Gesellschaft braucht vielfältige Repräsentation“, sagt Prof. Dr. Andreas Blätte vom Institut für Politikwissenschaften an der UDE. Er ist mit Laura Dinnebier und Dr. des. Merve Schmitz-Vardar Mitautor der Studie, für die 2022 Kommunalpolitiker:innen der 80 deutschen Großstädte angefragt wurden – etwas mehr als 2.000 von knapp 5.800 haben vollständig teilgenommen. (mehr …)