Isabelle Borucki bei Phoenix zum Bundeskongress der linksjugend

Dr. Isabelle Borucki zu Gast bei Phoenix.

Im Rahmen des jährlich stattfindenden Bundeskongresses der linksjugend sprach Dr. Isabelle Borucki über die politischen Leitlinien und Positionen der Jugendorganisation der Linken für das kommende Jahr. Dabei lag der Schwerpunkt auf dem politischen Programm der linksjugend für die anstehende Europawahl Ende Mai.

Dr. Isabelle Borucki ordnete die politischen Forderungen der linksjugend, ganz typisch für die Jugendorganisationen der großen Parteien, als insgesamt radikaler ein. Die Umsetzung der Forderungen hält sie aufgrund der aktuellen Oppositionsrolle der Linkspartei auf Bundesebene für schwierig und wenig wahrscheinlich.

Großer Redebedarf bestand über die von der linksjugend geforderten Reformen der Europäischen Union hin zu einem antimilitaristischen Bündnis. Die programmatische Zersplitterung der Partei zeigt sich in den Umfrageprognosen der Partei zur Europawahl. Dort schneidet Die Linke mit aktuell sechs Prozent schwächer ab als bei der Europawahl 2014. Die schlechte Prognose der Partei ist laut Borucki einerseits auf die heterogenen Positionen innerhalb der Linkspartei in Europafragen zurückzuführen. Zum anderen liegt es auch an den bisher unbekannten Spitzenkandidaten Martin Schirdewan und Özlem Demirel. Es bleibt abzuwarten, wie die linksjugend und Die Linke ihren Wahlkampf in den finalen sechs Wochen bis zur Europawahl führen werden.

Das vollständige Interview finden Sie auf dem phoenix YouTube-Kanal ab der 27. Minute.

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