Die repräsentative Demokratie steht und fällt mit der Qualität ihrer Öffentlichkeit. In der Euro- und Flüchtlingskrise verfestigte sich in breiten Teilen der Bevölkerung der Eindruck, dass Medien ein Zerrbild der Realität darstellen – die Skepsis gegenüber Politikern und Journalisten steigt. Dieses Klima erweckt den Eindruck einer nie dagewesenen Gesprächsstörung zwischen Politikern, Bürgern und Journalisten.
Gerade das Ruhrgebiet scheint angesichts seiner sozialen und kulturellen Vielfalt und der damit verbundenen Problemlagen besonders sensibel für diese demokratische Verfallserscheinung. Aber wie ist die Einstellung der Bevölkerung des Ruhrgebiets zu ihren Politikern und Journalisten tatsächlich und welche Lösungsansätze für journalistische Praxis und Politikmanagement ergeben sich daraus? Das zweijährige Kooperationsprojekt „Kommunikationsstress im Ruhrgebiet“ der Brost Stiftung und der NRW School of Governance wird diesen Fragen nachgehen.
Gemeinsam mit der Duisburger Bundestagsabgeordneten Bärbel Bas, der Journalistin Aslı Sevindim und dem Intendanten am Schauspiel Essen, Christian Tombeil, möchten wir bei einer Kick-Off-Veranstaltung diese Fragen diskutieren und erste Impulse für den weiteren Projektverlauf sammeln. Daher laden wir Sie herzlich ein zu unserer Projektvorstellung und Paneldiskussion am:
Donnerstag, den 27. Oktober 2016 von 17.30 Uhr bis 20.00 Uhr
NRW School of Governance, Universität Duisburg-Essen, Raum LS 105
Lotharstraße 53, 47057 Duisburg
Wir bitten um Anmeldung per Email bis zum 24. Oktober 2016 beim Sekretariat Dagmar Bäcker (dagmar.baecker@uni-due.de). Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung und würden uns freuen, Sie am 27. Oktober begrüßen zu dürfen.